Früher dachte ich: „Man sollte mal mehr schlafen. Weniger Zucker. Mehr bewegen.“ Jetzt bin ich 45+. Und plötzlich wird aus dem „Man sollte mal“ ein „Ich will. Ich muss. Ich tu’s.“
Prävention bekommt ein Gesicht – meins.
Wenn du dich mit Gesundheit beschäftigst, während du selbst jünger bist, bleibt vieles theoretisch. Du weißt, dass es wichtig ist. Du ickst die Checklisten ab. Aber du fühlst es nicht. Mit Mitte 40 ändert sich das.
- Die Energie ist nicht mehr selbstverständlich.
- Der Schlaf wird empfindlicher.
- Stress zieht tiefer nach.
- Und der Körper beginnt, seine eigene Sprache zu sprechen.
Prävention ist dann keine Maßnahme mehr. Sie wird zum Lifestyle. Und – das ist das Gute daran – sie beginnt, sichtbare Wirkung zu zeigen.
Stefan Zipperer
Lifestyle statt Pflicht: Die neue Prävention
Ich habe gelernt: Wer gesund älter werden will, muss nicht perfekt leben – aber bewusst.
Das bedeutet für mich:
- Routinen, die zu mir passen – nicht zu Hochglanz-Magazinen.
- Mikroschritte statt Maximalprogramme.
- Kein ständiger Leistungsdruck, sondern ein Kompass, der mir regelmäßig zeigt, wie’s mir geht – und wo es Potenzial gibt.
Ich habe angefangen, in:
- noch mehr gesundes Essen zu investieren, nicht nur in Technik.
- Öfter Mentale Pausen machen, aber leider noch nicht immer – ernst zu nehmen.
- Einen digitalen Healthguide zu entwickeln, der nicht belehrt, sondern begleitet.
Warum ich diesen Weg teile
Weil ich glaube, dass viele Männer (und Frauen) über 45 in der gleichen Situation sind wie ich:
- Zwischen Karriere und Care-Arbeit.
- Zwischen Leistungsanspruch und Erschöpfung.
- Zwischen dem Wunsch, „gesund zu bleiben“ – und der Unsicherheit, wo man anfangen soll.
Mein Vorschlag: Prävention als Reise, nicht als Checkliste
Deshalb entwickle ich mit Longevity 360 einen Kompass, der genau hier ansetzt. Und mit Gesundheit Bewegt und der Tu was-Initiative neue Wege für Unternehmen, ihre Mitarbeitenden dabei zu unterstützen. Es geht nicht darum, perfekt zu sein. Sondern darum, nicht stehen zu bleiben.
Checkliste: Was ich mit 55+ anders sehe als mit 35
- Schlaf ist nicht verhandelbar (ich arbeite noch an einigen Details…)
- Bewegung muss Spaß machen, sonst bleibt sie Theorie
- Mentale Gesundheit braucht Raum, Gelegenheiten und Wissen.
- Supplements muss man verstehen.
- Sinn und Gemeinschaft sind keine „Extras“, sondern Basics – siehe die Lebenskultur in den Blue Zones.
Vielleicht bist du gerade an der gleichen Schwelle. Dann frag dich nicht: Was müsste ich tun? Sondern: Was will ich verändern – und was passt wirklich zu mir?
Wenn du magst, komm mit auf diese Reise. Ich teile hier meine Erkenntnisse, Routinen und Tools, die für mich funktionieren. Nicht als Rezept – sondern als Einladung. In unserem Wissensmagazin findest du eine Vielzahl an Beschreibungen, Zahlen, Daten, Fakten rund um BGF. Hier in dieser “Signature-Reihe”, geht es eher um eine Kolumne mit Gedanken zu Longvity, Prävention, AI, wirksames BGF, das richtige Storytelling und die Umsetzbarkeit von Health Equity.
#Tu was – für dein gesundes Jetzt. Und für dein zukünftiges Ich.