Tu was – Die Initiative, die Prävention für KMUs / den Mittelstand neu denkt

Betriebliche Gesundheitsförderung für den Mittelstand. Tu was - eine Initiative, die Prävention vereinfacht, Gesundheitskompetenz stärkt und Krankenkassen neue Möglichkeiten der Zielgruppenansprache bietet.

Wie lässt sich Prävention in kleinen und mittleren Unternehmen wirklich verankern – wenn gleichzeitig Regulatorik, knappe Budgets und begrenzte Ressourcen den Alltag bestimmen?

Und wie kann man Gesundheitskompetenz fördern, wenn laut DKV-Report 2025 nur zwei Prozent der Deutschen alle Benchmarks für einen gesunden Lebensstil erfüllen und über 60 % ihre eigene Gesundheitskompetenz als unzureichend einschätzen?

Die kurze Antwort: durch Kooperation statt Konkurrenz.
Genau hier setzt die Tu was-Initiative von Gesundheit Bewegt an.

Bild von Stefan Zipperer
Stefan Zipperer
Unternehmer, Visionär und Mitgründer von Gesundheit Bewegt und Longevity360. Als Teil der 45+ Generation versuche ich täglich Gesundheit nicht als Pflicht, sondern als Lifestyle zu leben. Meine Themen: Prävention, Longevity, Gesundheitskompetenz, AI in der Prävention und Storytelling – für eine neue Gesundheitskultur in Unternehmen, Regionen und im persönlichen Alltag. #Tu was

Warum KMUs den Unterschied machen

Die über 3,2 Millionen KMUs in Deutschland (Quelle: Destatis, 2023) stellen 99 % aller Unternehmen – aber sie sind auch die schwierigste Zielgruppe für Prävention.

  • 53 % der 38,3 Millionen Beschäftigten arbeiteten in kleinen und mittleren Unternehmen. In Kleinstunternehmen waren rund 18 % der tätigen Personen beschäftigt, 20 % in kleinen, weitere 16 % in mittleren Unternehmen.
  • Laut DGB-Index Gute Arbeit 2023 fühlen sich viele Beschäftigte durch Mehrfachbelastung erschöpft.
  • und nur sieben Prozent der hochbelasteten Mitarbeitenden glauben, bis zur Rente durchzuhalten.

Diese Zahlen zeigen: Betriebliche Gesundheitsförderung muss auch diese KMUs erreichen.

Für Dienstleister, Krankenversicherungen und Versicherungen sind die KMUs wichtige Kunden aber – sind wir ehrlich – schwierig zu bedienen. 

  • Ohne digitale Lösungen überfordert die schlichte Menge an Unternehmen die Vertriebsprozesse
  • Cross-Selling… wirkt bei großen Unternehmen mit vielen Beschäftigten einfacher als bei KMUs
  • Leistungspreise für kleine Unternehmen sind in vielen Fällen überhaupt nicht darstellbar

Kann es eine Lösung geben?

Die Tu was-Initiative geht das Problem an. Wir wollen Prävention neu denken und das Rückgrat unserer deutschen Wirtschaft, die vielen kleinen und mittelständischen Betriebe unterstützen - Stefan Zipperer | Gesundheit Bewegt

Was ‘Tu was’ ist – und was nicht

Tu was ist eine Kommunikations- und Distributionsplattform, die bestehende Präventionsangebote sichtbarer, vernetzter und digital wirksamer macht – dort, wo sie gebraucht werden: im Arbeitsalltag von kleinen und mittleren Unternehmen.

Konkret: Über die Plattform GB|Work erhalten KMUs einen kostenfreien, einfachen Einstieg in Betriebliche Gesundheitsförderung – praxisnah, DSGVO-konform und sofort nutzbar.

Sie können mit Gesundheitsaktionen, Teamchallenges und Wissensthemen rund um Bewegung, Ernährung, mentale Gesundheit oder Schlaf direkt starten. Krankenkassen wiederum können ihre eigenen Angebote (§ 20 SGB V) in diese Plattform integrieren, erweitern ihre Reichweite und gewinnen Einblicke in Wirkung und Nutzung.

GB|Work – Das Herzstück der Tu was-Initiative

Hinter der Tu was-Initiative steht GB|Work, das digitale Gesundheitsprogramm von Gesundheit Bewegt. Es ist die Plattform, auf der Prävention im Unternehmensalltag lebendig wird – einfach, praxisnah und skalierbar.

GB|Work bietet Unternehmen ein 365-Tage-Gesundheitsjahr, das sich modular aus Themen, Aktionen und Lernformaten zusammensetzt.

  • Jeden Monat stehen neue Schwerpunkte im Mittelpunkt – etwa Bewegung, Ernährung, mentale Gesundheit, Regeneration, Schlaf oder Purpose.
  • Mitarbeitende erhalten wöchentliche Impulse, können an Teamchallenges teilnehmen und ihren eigenen Fortschritt verfolgen.
  • Wir nutzen Storytelling-Formate, um Gesundheit erlebbar, greifbar und umsetzbar zu machen. In 2026 werden wir die Erkenntnisse der Blue Zones nutzen, um Gesundheitswissen zu transportieren.
  • Das Programm steht als Web- und begleitende App-Version für die Teamchallenges zur Verfügung.
  • Das Programm läuft vollständig digital und datenschutzkonform über die GB|Work-Plattform.
  • Unternehmen benötigen weder Vorerfahrung im BGM noch zusätzliche Ressourcen: Mit einem Zugangscode können alle Mitarbeitenden direkt starten.
Screenshot GB_Work-Programm

Für Krankenkassen schafft das System einen einheitlichen Kommunikationskanal in die Arbeitswelt der KMUs:

  • Sie können eigene Präventionsinhalte und Gesundheitsangebote direkt integrieren.
  • Aktionen und Kampagnen (z. B. Frauengesundheit, Bewegung, mentale Stärke) können sichtbar eingebunden werden.
  • Über die erweiterte Version GB|Work+ stehen zusätzliche Funktionen zur Verfügung – von digitalen Gesundheitstagen über Dashboards bis hin zu regionalen Kampagnen und Markenplatzierungen.

So wird aus der Theorie der Prävention ein praktischer Gesundheitsprozess, der Mitarbeitende auch in KMUs erreicht, motiviert und Krankenkassen eine neue Form der Wirksamkeit eröffnet. Ein digitales Gesundheitsjahr, das zeigt: Gesundheit kann einfach funktionieren – wenn man sie richtig erzählt.

Wie Krankenkassen profitieren

Statt neue Programme aufzusetzen, nutzen Krankenkassen die vorhandene Struktur von Tu was als Kommunikationsbrücke.
Das bringt vier handfeste Vorteile:

  • Reichweite erhöhen: Zugang zu KMUs in der Region ohne Zusatzaufwand.
  • Integration ermöglichen: Bestehende § 20-Angebote (z. B. Bewegung, mentale Gesundheit, Frauengesundheit) werden direkt in der Plattform eingebunden.
  • Marke stärken: Sichtbarkeit mit Logo, Begrüßungstext und eigenen Gesundheitsangeboten.
  • Daten gewinnen: Nutzung und Wirkung der Präventionsaktivitäten werden messbar – ein Plus für Evaluation und Nachweisführung.

Optionen der Zusammenarbeit

Krankenkassen können die Tu was-Initiative auf drei Arten nutzen:

Option 1 

Empfehlung der kostenfreien Basisversion 

Unternehmen starten ohne Hürden.

Option 2 

Sponsoring der GB|Work+ Version

mit Dashboard, individuellen Challenges, Erfolgsmessung und Markenintegration.

Option 3 

Individuelle Kooperation

z. B. gemeinsame Präventionskampagnen zu Frauengesundheit oder mentale Stärke.

Der strategische Hebel: Gesundheitskompetenz stärken

Gesundheitskompetenz ist laut § 20 SGB V ausdrücklich förderfähig.
Doch der DKV-Report zeigt: Sie ist weiterhin gering und KMUs werden mit den bisherigen Programmen kaum erreicht. Tu was schließt diese Lücke, indem Prävention dort stattfindet, wo über 53% der Menschen in Deutschland arbeiten – bei kleinen und mittelständischen Unternehmen.

3 Dinge zum Merken

  • Kooperation statt Konkurrenz: Tu was ergänzt die bestehenden Krankenkassenprogramme.
  • Gesundheitskompetenz aktiv fördern: durch niedrigschwellige, digitale Alltagsimpulse.
  • KMUs erreichen – Wirkung multiplizieren: Ein Baustein, der Prävention endlich skalierbar macht.

Fazit: Prävention sichtbar machen – Zukunft aktiv gestalten

Tu was bündelt, vernetzt und digitalisiert das, was Krankenkassen bereits leisten – und macht sie dort sichtbar, wo sie wirken: im Arbeitsalltag, in Unternehmen.
Für Krankenkassen ist es die Chance, Prävention noch stärker und breiter in Anwendung zu bringen.
Einfach. Digital. Praxiserprobt. Wirksam.

FAQs zur Tu was-Initiative für Krankenkassen

Was unterscheidet Tu was von anderen BGF-Angeboten?
Tu was ist keine Konkurrenzlösung, sondern eine Plattform, die bestehende Krankenkassenleistungen integriert und sichtbarer macht. Außerdem ist GB|Work in der Basisversion für Unternehmen kostenfrei.

Warum ist der Fokus auf KMUs so wichtig?
Weil sie die größte, aber am schwersten erreichbare Zielgruppe für Betriebliche Gesundheitsförderung sind. 

Welche Inhalte bietet das Programm konkret?
Monatliche Themen zu Bewegung, Ernährung, Mental Health, Schlaf, Regeneration und Purpose – plus Teamchallenges und Wochenaufgaben.

Wie wird Datenschutz gewährleistet?
Alle Datenverarbeitungen erfolgen DSGVO-konform, ohne Weitergabe personenbezogener Gesundheitsdaten.

Wie können Krankenkassen starten?
Durch Empfehlung, Sponsoring oder Kooperation – je nach strategischem Ziel und Budget.

Quellen

DKV-Report 2025: Wie gesund lebt Deutschland?

DGB-Index Gute Arbeit 2023: Betriebliche Prävention aus Sicht der Beschäftigten

BVPG Statuskonferenz 2023: Gesundheitskompetenz fördern – Lebensqualität verbessern

Transparenz und Qualitätshinweise

Autorenschaft: Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von Chat GPT. Thema, Storyline und Schlussfolgerungen wurden vom Gesundheit Bewegt-Redaktionsteam erstellt.

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  • Faktenprüfung und Quellenvalidierung
  • Verständlichkeit und Klarheit
  • Neutralität und Relevanz für die Zielgruppe

Version:

  • Erstveröffentlichung: 26.10.2025

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